mehrfamilienhaus | schmale straße 22 | 06484 quedlinburg


Schmale Straße 22

Objektbeschreibung

Bei dem 2018 vollständig saniertem Altbau aus dem 16. + 17. Jahrhundert handelt es sich um ein Objekt, welches einen modernen Wohnraum in alten Wänden und Gemäuern bietet. Die Grundrisse wurden, nur wenn es unbedingt erforderlich war, für die heutigen Bedürfnisse angepasst. Das Haus verfügt über 5 Wohneinheiten, mit jeweils separtem Zugang. PKW-Stellplätze für jede Wohneinheit sind auf dem Hofgelände vorhanden.

Lage

Quedlinburg liegt nördlich des Harzes und ist als ehemalige Kreisstadt jetzt Bestandteil des Landkreises Harz. Sie ist eines der größten Flächendenkmäler und seit 1994 UNESCO-Welterbe.
Die infrastrukturelle Anbindung ist als außerordentlich gut zu bezeichnen. So ist mit der B6n die Zubringung zu den verschiedenen BA gesichert. Quedlinburg liegt 45 Autominuten von Magdeburg und Braunschweig entfernt und die Großstadt Leipzig ist in 1 ¼ Stunden und Berlin in 2 Stunden erreichbar. Zum nächsten Flughafen benötigt man 75 Autominuten.
Die Schmale Straße befindet sich in der Quedlinburger Innenstadt. Geschäfte, Gastronomie, Ärzte, etc. sind fussläufig erreichbar. Das Harzklinikum ist 5 Autominuten entfernt.

Geschichte

Das in Stockwerksbauweise errichtete Fachwerkhaus des einstigen Ackerbürger- und Brauhofes Schmale Straße 22 liegt im Zentrum der Stadt Quedlinburg in unmittelbarer Nähe zur Aegidiikirche und Kirchhof, dem Rathaus und dem Marktplatz.

Der Gebäudekomplex besteht aus einem großen Hof, der in der Mitte des 16. Jh. erstmals benannt ist. Im Jahre 1678 wird zum ersten Mal neben dem Brauhof ein separates Wohnhaus erwähnt. Das Hauptgebäude des vormaligen Ackerbürger- und Brauhofes ist ein dreistöckiges unterkellertes breit gelagertes Fachwerkhaus, welches wohl im 18. Jahrhundert auf ein vorhandenes in den Neubau einbezogenes Kellergeschoß aufgesetzt worden ist. Die drei Stockwerke sind nach der Art eines Ständerrhytmus ausgeführt.
Der erste Oberstock ist im Verlauf nicht verändert worden. Er weist die spannungsvolle Reihung der Ständer auf, wie sie im 18. Jahrhundert Anwendung fand. Die vier Fenstergruppen zu je zwei Fenstern sind durch Gefache genau gleicher Breite voneinander getrennt. Zwischen den Fenstern jeder Gruppe sind Doppelständer genau gleichen Abstandes gesetzt. Die Unregelmäßigkeiten der Gefache wurden bewusst zur Unterdrückung der Gleichmäßigkeit und Langweiligkeit der barocken Symmetrie eingebracht.
Der Fachwerkverband des 1. Oberstockes steht auf einer Stockschwelle, die unter der Bohle mit dem Profil eines stehenden Karnies ausgeführt ist.
Man geht davon aus, dass der Baumeister zwei Vorgängerbauten zusammengefasst und den Torweg in das Gebäude mit einbezogen hat.
Das dazu genutzte Giebelfundament ist den späteren Belastungen nicht gerecht geworden, so dass es hier zu einem deutlichen Verzug der südlichen Giebelwand führt. Die Fassade des Unterstockes muss im 19./20. Jahrhundert erneuert wurden sein, jedoch ohne den Rhythmus des Ständerwerkes im ersten Oberstock beizubehalten. In diesem Zuge, so geht man davon aus, wurde die klassizistisch verzierte Falttür und das Oberlicht im Eingang eingesetzt.

Die Aufstockung mit einem zweiten Oberstock zeigt zwar die gleiche Gliederung des Ständerrhytmus, hat aber eine höhere Ausführung. Die Fenster erhielten in dieser Zeit eine Rahmung. Die Fassung des Torweges geht auf die Errichtung des Unterstocks zurück.

Gegenwart und Zukunft

Der ehemalige Ackerbürger- und Brauhof ist zum Wohnraum wieder belebt. Es wurden die Interessen des Denkmalschutzes als auch die Bedürfnisse eines wohngesunden Raumklimas berücksichtigt. Im Haupthaus sind Wohneinheiten untergebracht die unter denkmalpflegerischen Aspekten neu organisiert und nutzbar sind. Die Scheune, welche bis an den Aegidiikirchhof heranreicht, kann wieder für Abstellmöglichkeiten herangezogen werden.

Ausstattung

Modern und zeitgemäß Wohnen im sanierten Fachwerk. Das Objekt wurde vollständig vom Grund auf saniert. Die haustechnische Ausstattung entspricht den heutigen Ansprüchen. Alle Wohneinheiten haben Fußbodenheizungen. Helle Räume mit Lehm- und Kalkputzen an den Wänden bringen ein gesundes und angenehmes Wohnklima. Die Bodenbeläge bestehen aus Massivholz-Hochkantlamellen. Die Decken sind tapeziert und hell gestrichen. Alle Fenster und Aussentüren sind neu und aus Holz, mit einer 2-fach-Verglasung. 3 Wohnungen haben einen großzügigen, ruhigen, nach Westen ausgerichteten Balkon. Die 2-Raum-Wohnungen im 1. Obergeschoss verfügen über moderne Einbauküchen. PKW-Stellplätze können optional angemietet werden.


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erdgeschoss

wohneinheit 01 - erdgeschoss

obergeschoss

wohneinheit 03 - obergeschoss

wohneinheit 04 - obergeschoss

dachgeschoss

wohneinheit 02 - ober-/dachgeschoss

adressdaten

  • Weinbergweg 24
    06484 Quedlinburg

kontakt

  • Telefon: +49 (0) 172 - 75 26 938
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